Hansheinrich ‘’Hansi’’ Dändliker ist zwei Jahre jünger als Shane Dändliker. Schwingerisch eine Wundertüte. Als Jungschwinger mit Festsiegen und zahlreichen Auszeichnungen dekoriert, nimmt er es seit seiner ausbildungsbedingten Sportpause gemächlicher, zum Glück für seine Gegner. Neben legeren Niederlagen gegen vermeintlich unterlegene Gegner lässt er sein Talent und seine Bärenkraft in Siegen gegen gestandene Schwinger aufblitzen. Heute war er bei drei seiner Gänge genug konzentriert, erreichte somit dreimal die Note 10 und die Auszeichnung in Form eines Früchtekorbs.
Shane Dändliker hatte eine weniger leichte Jungschwingerzeit, musste untendurch, Punkt eins. Nun ist er aber definitiv angekommen in der Welt der Kranzschwinger. Der guten Kranzschwinger. Zwar konnte sich Stefan Burkhalter revanchieren für seine Niederlage gegen Dändliker am Gerenschwinget. Auch Marco Nägeli konnte Shane bezwingen. Aber die anderen vier Gegner dominierte der Feldbacher, Zug um Zug bis diese auf dem Rücken lagen. Unter ihnen Phillip Schuler, Christoph Odermatt oder Urs Schäppi. Zu Dändliker’s Repertoire zählt nun auch der Kurz. Dieses starke Notenblatt und sein vierter Platz zeigen wo er steht, als Momentaufnahme, Punkt zwei. Verbindet man nun mit dem Lineal Punkt eins mit Punkt zwei und zieht die Linie weiter, hmmm..
Weitere Schwinger vom Schwingklub Zürichsee rechtes Ufer waren Nicola Wey, Marc Hänni und Claudio Ebert. Der Uetiker Hänni konnte zweimal jubeln, ebenso der Stäfner Ebert, am Schluss Rang 12 und 15. Für den Stäfner Wey war es ein bitterer Tag, er verletzte sich im ersten Durchgang gegen Marco Oettli am Knie. Um das wichtige Wintertraining nicht zu gefährden, verzichtete er auf ein Weiterschwingen.
Um den Tagessieg schwangen die beiden Klubkollegen Fabian Kindlimann und Remo Ackermann im Schlussgang. Weil die beiden stellten, erreichten drei Schwinger, die gleiche Punktzahl, mit ihnen Stefan Burkhalter, das Siegerrind musste somit gedreiteilt werden.